Es ist und bleibt ein schwieriges Thema und ich bin froh das du dir jetzt schon Gedanken darüber machst, auch wenn du erst in fünf Monaten in Kambodscha landest.
Wie bereits angesprochen gibt es hier gute Organisationen die sich um Straßenkinder kümmert, ganz groß
http://www.streetfriends.org/ und
http://www.childsafe-cambodia.org/, die angagierte und kompetente Arbeit leisten.
Child safe macht sich stark für die Verhinderung von sexuellen Missbrauchs von Kindern. Beispielsweise eine Kampagne in Hotels und Guesthäusern. Motodupfahrer erhalten Schulungen wie sie sich im Umgang mit verdächtigen Kunden verhalten sollen.
Eine Patenschaft ist auch eine sehr gute Idee, so wird einem Kind geholfen, eine bessere Zukunft vor Augen zu haben und sie auch erreichen zu können, diese Chance wird mit einer Patenschaft mehr als signifikant erhöht.
Kinder die Dienstleistungen (Schuhe Putzen), oder Gegenstände verkaufen (wie beispielsweise Bücher) gehen auch nicht in die Schule und durch den Verkauf werden sie in eine für Kinder unfreundliche Umgebung gezwungen, teilweise sind die Kinder nach 23 Uhr noch mit ihren schweren Bücherkörben unterwegs, wer hier kauft unterstützt ein ungesundes System.
Dies alles im Kopf, mag es dennoch schwer fallen, den Kopf als Antwort auf eine Bittende kleine Kinderhand, zu schütteln – man kann dabei durchaus Lächeln.
Kein Buch zu kaufen und sich auch nicht die Schuhe putzen zu lassen.
Ich habe manchmal Bücher in meinem Rucksack. Eine kleine Schmettelingsgeschichte, schön illustriert, für 0,80 USD im Reyum am Natioal Museum gekauft.
Oder andere Bilderbücher, zum Beispiel von „Save Cambodians Wildlife“, sie sind für Kinder gemalt und in Khmer geschrieben.
Alle Bücher haben ein Soft Cover und sind bestimmt nicht schwer und in ein Buch kann man zusammen rein schauen.
Auch größere Kinder freuen sich über illustrierte Kinderbücher.
"Für ein Buch braucht man keine Steckdose."
(I.M.D.)